Bei Mathematik handelt es sich nicht nur um ein Regelspiel und das Auswendiglernen von Formeln. Daher geben auch das Lesen und Schreiben können von Zahlen und Ziffern keinen Hinweis zur mathematischen Fähigkeiten eures Kindes. Daseuer Kind sich jedoch bereits mit Freude an Zahlen und Ziffern sich herantastet und Smarties, Autos, Blumen und anderes zählt ist etwas Wunderbares und natürlich könnt ihr die Freude eures Kindes auch zu Hause fördern. Es folgen einige Möglichkeiten, wie ihr euer Kind insbesondere beim Aufbau des Zahlenverständnisses stufengerecht unterstützen können. Dabei geht es darum, dass euer Kind lernt, die Beziehungen der Zahlen zueinander besser zu verstehen.
Zahlenraum allg.: Trainieren Sie mit Ihrem Kind den Zahlenraum 1-20
Trainiert mit eurem Kind verbales Vorwärts- und Rückwärtszählen. Lasst euer Kind auch mal den Vorgänger einer Zahl bestimmen (z.B. Was kommt vor 9? Was kommt vor 5?).
Steigerungsmöglichkeiten: Verdopplungs- und Halbierungsaufgaben im Zahlenraum 1-20
z.B. Was ist das Doppelte von 5? Was ist die Hälfte von 6? Oder Zerlegungen aller Zahlen bis einschliesslich 10 (z.B. 3 ist = 0 +3, 1+2, 2+1 und umgekehrt).
Mit Materialien arbeiten
Zahldarstellungen an den Händen Einige Finger ausstrecken und sofort wieder einklappen: „Hast du die Zahl erkannt?“ Oder Ihr Kinder nach einer Zahl fragen und sie sollen es mit den Fingern darstellen.
Als Würfelbilder Mit Becher würfeln (ein oder zwei Würfel) und Becher kurz aufheben: „Hast du die Zahl erkannt?“ Kind soll Zahl sagen und mit Fingern zeigen.
Mit Hilfe von Dominosteinen Dominosteine versteckt hinlegen und einen Stein kurz aufdecken: „Hast du eine Zahl erkannte? Beide? Kannst du sie sogar zusammenrechnen?“
Übungen mit Zahlenstreifen Zeichnet10 Kreise auf einen Streifen: „Wieviele Punkte sind auf dem Streifen?“ Deckt einige Punkte ab: „Wieviel Punkte sind versteckt?“ Tipp: Ordnen Sie Zahlen wie 10 immer in zwei fünfer Gruppen, z.B.: X X X X X 0 0 0 0 0 Ihr könnt auch Kastanien, Steine etc. verwenden. Was halt gerade da ist.
Rechengeschichten Übt z.B. in der Küche das Addieren und Subtrahieren mittels Rechengeschichten wie z.B. „Im Kühlschrank sind acht Eier. Samuel legt vier Eier dazu. Wie viele sind im Kühlschrank?“
Zusatzhinweis: Bietet eurem Kind gleiche Aufgabentypen auf unterschiedlichem Schwierigkeitsniveau an, anstatt immer wieder neue Aufgabentypen. Verbietet eurem Kind nicht das Zählen mit den Fingern, sondern übt einfach so lange bis sich eurer Kind ohne Finger sicher fühlt.
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